Die Feministin der ersten Stunde beschäftigt sich in ihrem neuen Buch mit der neuen Generation an Feministinnen und fragt: Was treibt sie um, welche Fragen sind neu dazugekommen? Gemeinsam mit dem Literaturkritiker Jörg Plath stellt sie „Feminismus revisited“ am 26. April in der RaumErweiterungsHalle (REH) vor.
Oft wird behauptet, der Feminismus habe sich erübrigt. Das Gegenteil ist der Fall. Im Zuge der global zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich und des wachsendem Rassismus hat sich ein neuer selbstbewusster Feminismus entwickelt. Ausgehend von ihren Erfahrungen als einer der Gründerinnen der österreichischen Frauenbewegung wirft Erica Fischer einen neugierigen Blick auf den erneuten Aufbruch junger Frauen heute. Was treibt sie um, welche Fragen sind neu dazugekommen? In einer Mischung aus autobiographischem Essay und Porträts junger Frauen, für die der Feminismus mehr ist als Quoten und Frauen in die Aufsichtsräte, zeigt sie, warum sich beherztes Engagement lohnt – und auch noch Spaß machen kann.
Über Erica Fischer:
Erica Fischer, geboren 1943 in der englischen Emigration der Eltern, wuchs in Wien auf und studierte am Dolmetschinstitut der Universität Wien. 1972 war sie eine der Mitbegründerinnen der autonomen Frauenbewegung in Wien. Sie arbeitet als freie Journalistin, Autorin und Übersetzerin. Seit 1988 lebt sie in Deutschland, seit 1994 in Berlin. Ihr Buch »Aimée & Jaguar« wurde zum Weltbestseller.
26. April 2019, 20 Uhr
Foto: © Massimo Cortini