«Wie konnte es sein, dass ich, eine schwache, gestörte Frau, die von einem Messer in der Hand träumte, Mutter und Ehefrau dieser beiden Wesen war?»
Mit Ariana Harwicz und ihrem messerscharfen, grandiosen Roman «Stirb doch, Liebling» (Verlag C.H.BECK) erscheint endlich eine der wichtigsten argentinischen Autorinnen auf dem deutschen Buchmarkt. Wir freuen uns sehr, dass mit dem Buch auch die Autorin nach Berlin kommen und daraus lesen wird!
«Ich bin Mutter. Basta! Und ich bedauere es. Aber ich kann das nicht einmal jemandem sagen. Wem auch!» ̶ Ihnen/Euch/Uns!
Mit «einem Hauch von David Lynch» (wie The Guardian sagt) erzählt Ariana Harwicz auf nur 128 Seiten von der emotionalen und geistigen Achterbahnfahrt einer jungen Mutter in der französischen Provinz: Mordfantasien, sexuelle Begierden und magisch-düstere Traumbilder durchkreuzen auf immer bedrohlichere und verstörende Weise ihr sonnenbeschienenes Landleben. Und die namenlose Erzählerin beginnt zu hadern, mit sich und mit ihrer weiblichen Rolle in der Gesellschaft.
Ariana Harwicz, geboren 1977 in Buenos Aires, lebt in Frankreich. Sie studierte Film- und Theaterwissenschaften in Argentinien und Performance und Komparatistik und ist Dokumentarfilmerin und Schriftstellerin. „Stirb doch, Liebster“ machte sie schlagartig international bekannt und wurde von der argentinischen Zeitung „La Nación“ als Roman des Jahres ausgezeichnet.
27. März 2019, 20 Uhr, Eintritt: 7 Euro (ermäßigt 5)
Moderation: Sarah van der Heusen (Alba, alba.lateinamerika lesen: https://www.albamagazin.de/)
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt.