Philipp Böhm erzählt in seinem Debüt „Schellenmann“ eindringlich und sprachgewaltig: Eine Fabrik am Rande der Stadt, ein Sommer, der nicht mehr endet. Jakob begibt sich auf die Suche nach seinem verschwundenen Freund Hartmann, während die Natur um die kleine Stadt langsam stirbt und die Bewohner immer aggressiver werden. Dabei folgt ihm der mysteriöse Schellenmann.
Es geht um Männlichkeit und Gemeinschaft, Unzugehörigkeit und sinnlose Arbeit. Spannend und einzigartig geschrieben!
Philipp Böhm, geboren 1988 in Ludwigshafen, studierte Germanistik und Politikwissenschaft in Jena und Bremen. Mehrere seiner literarischen Texte wurden in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht. 2014 erhielt er das Bremer Autorenstipendium. Beim 24. Open Mike 2016 war er unter den Finalisten. Er ist Mitglied der Redaktion des Literatur- und Kulturmagazins „metamorphosen“ und arbeitet für das Kreuzberger Literaturhaus Lettrétage. Er lebt in Berlin.
Moderation: Vincent Sauer (Literaturkritiker, Redakteur der Zeitschrift „Sprache im technischen Zeitalter, LCB)
7. März 2019 // 20 Uhr // Einlass: 19 Uhr 30 // Spendeneintritt.