Frühling, Sommer und Herbst ähneln einander. Nur der Winter steht für sich. Die Welt gerät in einen anderen Aggregatzustand: Wasser gefriert. Die Landschaft wird erst kahl, dann weiß. Was macht das mit den Menschen?
Barbara Schaefer lebte vier Wintermonate in Grönland, an der rauen, isolierten Ostküste. Sie wanderte über den gefrorenen Baikalsee, suchte den Schnee am Kilimandscharo, überquerte auf Schneeschuhen eine Hochebene in Schweden, reiste nach Norwegen, in die Arktis und in die Alpen und versuchte dabei zu ergründen, was das ist: Winter. Und warum der so viel Freude bringen kann. Sie hörte Winterlieder, las Winterbücher, sah Winterfilme. Sie hat draußen manchmal jämmerlich gefroren – und wollte dennoch in diesen Momenten nirgends anders hin. Denn anstatt am Strand zu liegen, trifft sie lieber Menschen im Winter. In den Bergen, am Meer, in der Stadt.
Barbara Schaefer, geboren 1961, ist Journalistin und freie Autorin. Sie schreibt Reisereportagen für die FAS, die BRIGITTE und die FAZ, aber auch Reise- und Sachbücher u.a. „Das Mädchen, das gehen wollte“. Das erste Kinderlied, an das sich Barbara Schaefer erinnert, sang ihr ihre Großmutter vor: Es schneielet, es beielet, es goht a kalter Wind. Sie freut sich bis heute, wann immer es schneit. Auch in Berlin, wo sie jetzt lebt. Wenn sie nicht gerade verreist, mit Vorliebe in kalte Regionen.
4. Oktober 2018, 20 Uhr, Eintritt frei.
Barbara Schaefer: Winter. Eine Liebeserklärung.
192 Seiten, Hardcover
mit 30 Abbildungen
Format 13,5 × 19 cm
€ 18,– (D) / € 18,50 (A)
ISBN 978-3-8419-0573-4
WG: 1982
Erscheint: Oktober 2018 bei EDEL-Books, Hamburg