Wir fühlten uns an ein Mosaik erinnert, als wir im Sommer 2013 den ersten Restetisch bauten.
Reste von Dielen, meist kaum fünf Zentimeter breit, in der Tubbe unterhalb des Sägetisches gelandet, erweckten beim Hinausschleppen in den Müllcontainer unser Mitleid. Kreise, es ging und es geht um Kreisläufe, so und nicht anders kreiste es uns durch den Kopf. An diesem Tag hielten wir den natürlichen Kreislauf alles Abfalls an, zogen der Zeit den Stecker, drehten die Tage rückwärts und machten uns an die Arbeit.
Was, wenn aus diesen Mikroresten noch etwas entstünde. Unser erster Streichholztisch erblickte Tage später das Licht der Welt. Heute steht dieser GEYERSBACH-Standard in einer Familienwohnung in Wuppertal. Mosaik- oder Streichholztische sind arbeitsintensiv, aber wie kein anderes GEYERSBACH-Produkt verkörpern sie die Idee unseres Handelns.
Seither ist uns an guten Tagen kein Abfallstück zu klein, um nicht eines Tages als Tisch, Bank oder Hocker weiterzuleben. Könnte man nicht aus Streichhölzern einen Konferenztisch fertigen?